Sachsen-Anhalts Dressurnachwuchs ganz vorn

Der Bernhard-von-Albedyll-Cup stand 2010 ganz Glanze der Sachsen-Anhaltiner Dressur-Nachwuchsreiter. Mit den Siegen in den beiden Dressurprüfungen der mittelschweren Klasse brillierten die Mitteldeutschen Amazonen vor den Augen des neuen Sichtungsrichters Oliver Oelrich.

Für einen sehr guten Einstieg sorgte die Altmärkerin Carolin Hornkohl auf ihrem Oldenburger Capristern. Mit einem konzentrierten, soliden und lektionssicheren Ritt dominerte die Studentin die Prüfung und wurde mit einer Bewertung von 7,6 belohnt. Mit diesem Ergebnis setzte sie sich gegen ihre Konkurrentin aus dem eigenen Bundesland Julia Schönherr durch. Die Albedyll-Cup erfahrene Schönherr erhielt auf ihrem Wendelstern eine 7,4 und rangierte damit nur knapp hinter der Siegerin auf dem zweiten Platz. Den letzten Podestplatz erritt sich der Berlin-Brandenburger Gregor Alexander Schneider mit seinem Hannoveraner Whisling Top und einer 7,1.

In der zweiten Prüfung, eine FEI Junioren Einzelwertungsprüfung, wechselte die Führung und Julia Schönherr setzte sich einer 7,8 auf Wendelstern an die Spitze. Hornkohl konnte diesmal mit einer 7,4 den zweiten Pkatz sichern und sich gegen die restliche Konkurrenz durchsetzen. Mit einer 7,2 ritt Berlin-Brandenburgs Antonia Eichenauer mit Fabio den dritten Platz.

Während beider Dressurprüfungen und der zwei Trainingseinheiten standen die Teilnehmer unter Beobachtung und Anleitung des neuen Bundesnachwuchstrainers Oliver Oelrich. Der junge und engagierte Trainer, welcher als Trainer und Reiter diverse Erfolge verbuchen kann lebte sich schnell in der Prof.-Werner-Wussow Halle ein. “Er hat sich direkt unsere Namen gemerkt!”, war für viele Teilnehmer eine Eigenschaft, welche spontan positiv auffiel. Umgedreht schienen die Dressur-Nachwuchsreiter aus den neuen Bundesländern einen ebenfalls positiven Eindruck hinterlassen zu haben. “Reiterlich stehen die Reiter ihrer Konkurrenz aus den alten Bundesländern nicht nach.”, so die Meinung des Bundestrainers. Lediglich das Pferdematerial würde im gesamtdeutschen Vergleich schlechter ausfallen. Dies sei auch die Ursache für die Platzierungen bei den deutschen Meisterschaften, welche nicht schlecht, jedoch mit besserem Pferdematerial auch besser ausfallen würden.

Mit diesem Resümee verabschiedete Oelrich die Teilnehmer des Wochenendes und wünschte allen maximale Erfolge beim Finale des Bernhard-von-Albedyll-Cups während des Turnieres in Salzwedel.


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